Erneuerbare Energiequellen sind prima, nur nicht immer stetig. Gerade bei Sonnen- und Windstrom gibt es manchmal zu wenig und manchmal zu viel. Hier können Pumpspeicherwerke helfen, von denen es in Deutschland jedoch nur wenige gibt. Doch das ändert sich gerade. Das Unternehmen Trianel, dessen Gesellschafter mehrere Stadtwerke aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz sind, plant gerade im Weserbergland eines der größten Pumpspeicherwerke der Bundesrepublik. Nach Fertigstellung im Jahr 2025 soll das Wasserspeicherkraftwerk Nethe über eine Leistung von 390 Megawatt verfügen und so in der Lage sein, mit dem Speichervolumen rund 280.000 Haushalte sechs Stunden lang mit Strom zu versorgen. Um die Energie zwischenzuspeichern, wird Wasser mit Hilfe von überschüssigem Strom in ein Oberbecken gepumpt. Bei Strombedarf fließt das Wasser durch einen Schacht über Turbinen in ein Auslaufbecken. Durch die Wasserkraft wird dann mit Hilfe von Generatoren Strom erzeugt, der in das öffentliche Netz eingespeist werden kann.