Windkraftanlagen haben den Nachteil, dass sie oftmals dann Strom produzieren, wenn er nicht verbraucht wird - beispielsweise nachts. Die Folge ist, dass die Windräder einfach abgeschaltet werden, um Überkapazitäten zu vermeiden. Eine in Großbritannien entwickelte Technologie könnte hier helfen und den überschüssigen Strom zwischenzuspeichern - ähnlich wie eine Batterie, nur mit Luft. Was sich zunächst unwirklich anhört, macht durchaus Sinn. Normale Luft aus der Atmosphäre wird gereinigt und in einem Generator komprimiert. Dank des so genannten Linde-Verfahrens wird die Luft dann flüssig und kann in Tanks gespeichert werden. Bei Bedarf wird die flüssige Luft erwärmt und kann dann mit hohem Druck eine Turbine antreiben, die wiederum Strom erzeugt. Die Testanlage von Highview Power Storage zeigt, dass ein hoher Wirkungsgrad von 70 Prozent erreicht wird und die Kosten für den Bau eines solchen Energiespeichers deutlich unter denen von Batterien liegen. Mehr dazu im Video.