Mit dem Anbau von so genannten Energiepflanzen können Energieträger umweltfreundlich erzeugt werden. Doch oftmals steht dieser Anbau in starker Konkurrenz zum Anbau von Nahrungsmitteln. Jedoch gibt es auch Flächen, die sich für die Nahrungsmittelproduktion nicht eignen und daher brach liegen. Wissenschaftler der Michigan State University haben beispielsweise untersucht, welches Potential dieses Brachland im Mittleren Westen hätte. Nach Berechnungen des Great Lakes Bioenergy Research Centers könnte alleine in dieser Region der USA Brachland mit einer Fläche von etwa 11 Millionen Hektar für den Anbau von Energiepflanzen genutzt werden - ohne in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion zu treten. Aus diesen Energiepflanzen ließen sich dann pro Jahr mehr als 20 Milliarden Liter Bio-Ethanol gewinnen.