Momentan müssen wir Strom überwiegend dann verbrauchen, wenn er produziert ist. Denn Speichertechniken sind rar und teuer. Das möchten britische Wissenschaftler mit einer leistungsfähigen und zugleich kostengünstig herzustellenden Flüssigbatterie ändern. Inspiriert wurden die Forscher vom Herstellungsprozess von Aluminium, bei dem extrem viel Energie aufgewendet werden muss. Könnte man dieses Prinzip nicht umkehren und so Energie gewinnen, dachten sich die Wissenschaftler. Nach mehreren Anläufen kamen sie auf Magnesium als Hauptbestandteil ihrer Batterie, das weltweit in großen Mengen und damit kostengünstig zu beschaffen ist. Durch das Erhitzen ihrer chemischen Zusammensetzung auf 700 Grad Celsius bilden sich drei Schichten heraus, die wie in einer herkömmlichen Batterie als positive bzw. negative Elektrode sowie als Elektrolyt funktionieren. Die Liquid Metal Battery vom AMBRI weist aktuell eine Speicherkapazität von bis zu 1.000 Kilowattstunden auf und könnte so Tausende Haushalte versorgen.